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Elsässische Legenda aurea (Winterteil: 1-85; vollständig, ohne Anhang) (der dazugehörige Sommerteil ist die Handschrift Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek, 2o Cod. 159). - Beschreibung nach Kunze (1970) und Spilling (1984), "zusammen mit der nicht illustrierten A2 (sowie B1) aus der zwischen 1425/70 blühenden Werkstatt Diebold Laubers zu Hagenau (...). Dass A2, die bisher einzige bekannte Hs. aus Laubers Werkstatt ohne Bilder, mit Sicherheit als Produkt Laubers zu sehen ist, geht, neben der generell übereinstimmenden Anlage der beiden Hss., auch aus dem komplementären Fehler in den einleitenden Ueberschriften der Bände hervor: A1 (=WT) 'Dis ... ist das summerteil' (3va), A2 (=ST) '... vnd ist daz wintterteil' (3ra). Lauber fertigte auch unbebilderte deutsche Hss. an, wie u.a. sein Brief an den Herzog Ruprecht von Pfalz-Zimmern (1420-1478) belegen könnte. In der umfangreichen Liste von Büchern, die Ruprecht bestellte, werden allein 'die zwey buecher der heiligen leben winterteil vnd summerteil' ohne den Zusatz 'gemolt' aufgeführt. Auch die Lauber-Hs. Berlin, mgf 18, ist ohne Bilder, aber Raum ist für sie ausgespart worden." (Williams-Krapp, 1986, S. 37)
- Beschreibung in Bearbeitung. Dankbar für Hinweise Barbara Fleith (barbara.fleith[arobase]unige.ch) |